Zimbabwe Teil 3 Hwange Nationalpark

5.10.2024 Fahrt nach Zimbabwe/Hwange NP

Nach dem Packen und Verladen machten wir noch einen kurzen Gam Drive bis zum Flughafen. Es war wieder viel los, besonders natürlich dass wir die Löwenfamilie fanden und sie nochmals beobachten konnten.

9.00 wir besteigen unsere Cessna von MackAir und fliegen nach Kasane. Dort werden wir von einem Bus empfangen der uns nach einem kurzen Zwischenhalt in einem Supermarkt über die Grenze bei Pandamatenge nach Zimbabwe bringt. Nach den Zollvormalitäten und dem Lösen des Visa fuhren wir weiter in den Hwange NP. Die Strassen waren sehr schlecht so dass wir einige Zeit für diesen Teil benötigten. Am Eingang zum Hwang NP empfingen uns die Fahrer von der Hwange Buschlodge und brachte uns in das wunderbare Buschcamp, weitab jeglicher Zivilisation. Mein Zelt war noch nicht bereit so stellten sie mir ein Spezialzelt für zwei Tage auf. Nach dem Lunch um 15.00 fuhren wir um 16.30 zum ersten Drive. Wir konnten viele Elefanten an den Wasserlöchern und zum Sonnenuntergang bestaunen. Ein besonderes Farbenspiel bot der Sonnenuntergang am Salt-See. Wir kamen spät zurück und bald gab es ein wunderbares Dinner zu geniessen mitten in der Wildnis.

Der Hwange NP ist sehr wild, trocken und Menschenleer, Wildnis pur!

Das Camp ist völlig offen und so dürfen wir bei Dunkelheit das Zelt nur in Begleitung verlassen oder hingehen. Erst vor drei Tagen wurde zwei Meter vor dem Ess-Zelt zwei Löwen beobachtet die friedlich am kleinen Teich Wasser tranken!! 

 

Löwen und vor allem Elefanten prägen den Hwange NP

Der Hwange NP ist geprägt durch seine wilde, trockene und urtümliche Landschaft.

Wir starten früh um 06,00 auf Game Drive. Kein Tag ohne aussergewöhnliche Erlebnisse! Nach einem ruhigen Start mit kaum Sichtungen fanden wir eine Löwenmutter mit 5 Jungen in einem dichten Gestrüpp. Ein fotografieren fast unmöglich, aber dann kam sie plötzlich mit ihren Jungen aus dem Dickicht hervor und präsentierte sich uns direkt im Gras. Der Gide erzählte uns dass die Jungen von zwei Schwestern  stammen, die eine aber hat die Jungen verlassen und so kümmerte sich die Andere Liebevoll um 5 Junge Löwen. Es ist auch für unsere Gide’s selten, so Junge Löwen ausserhalb vom Dickicht zu sehen.

Da vergisst man fast dass in dieser jetzt ausgetrockneten Gegend auch andere Tier ums Überleben kämpfen.

Auf der Suche nach Geparden verbrachten wir viel Zeit in weglosem Gebiet. Ausser frischen Spuren sahen wir leider nie etwas von ihnen. Aber es gab ja noch viele andere Tiere und Landschaften zu beobachten! 

 

 

Eindrückliche Begegnung mit den Elefanten am Deteema Resevoir

Am Nachmittag ging es ein Stunde früher los, Charles der ältere Gide wollte uns etwas besonderes bieten das eine etwas längere Anfahrt brauchte. Wir fuhren zu einem grösseren Wasserloch wo er am Vortag über hundert Elefanten angetroffen hat. Heute waren aber nicht so viele da, dafür Vögel Enten und Krokodiele. Was dann aber kam übertraf alle unsere Erwartungen. Wir durften mit unseren, jetzt Bewaffneten,  Gide zu Fuss nahe an das  Wasserloch wo die Elefanten vorbeiliefen. Es war absolut eindrücklich 5 meter neben den Elefanten hinter einer kleinen 80cm hohen Mauer zu stehen und sie da zu Beobachten. Die meisten liefen einfach vorbei, andere getrauten sich fast nicht und wieder andere wollte mit Drohgebärden uns einschüchtern. Eine Mutter stand mit einem drei Monate alten Kalbe die längste Zeit vor uns. Da immer mehr Elefanten über die Ebene liefen konnten wir nicht mehr zu Fuss zu unseren Autos zurück, es wäre zu gefährlich gewesen!

Wir waren total geflasht von diesen Erlebnis. 

 

Zu Fuss unterwegs im Busch

Der Ranger Charles führte uns früh am Morgen. Er erzähle uns viel Wissenswertes über die Besonderheiten der urtümlichen Landschaft. 

 

Heute ist eine Ganztags Safari geplant. Die Gide’s wollen zu einem weiter entfernt Gebiet fahren. Sie änderten dann aber das Vorhaben und fuhren zu einem See dem Big Toms River mit Krokodilen und Nilpferden. Wir machten dort einen Walk zum See in üblicher bewaffneten Begleitung von Strike und James. Wir suchten dann noch ein wenig weiter nach den Cheetas, die aber auch heute leider nicht fanden. Nach einem gemütlichen Lunch im Busch fuhren wir weiter Erfolglos auf er suche nach Raubkatzen. Was wir fanden waren aber wieder unsere treuen Freunde die Löwen. Am Abend warteten wir vergebens dass sich die Jungen aus dem Gebüsch wagten und so entschlossen Renate, Fredy Gerhard und ich nochmals zum Wasserloch zu fahren. Heute ein völlig anderes Bild über 50 Elefanten am Wasserloch mit dem schönsten Sonnenuntergang. Ich war sehr Glücklich diese Tier nochmals von so nah erleben durfte. Ein junger Bulle stand 15’ neben uns und schaute uns bedrohlich an. Und während ich dies -zeilen schreibe trompetete ein Elefant vor meinem Zelt!

 

Wir haben wieder keine Geparden gefunden! Dafür tolle Bilder am Wasserloch. Zebras, Baboons und Schakale die wir in schönster Sonnenuntergangsstimmung fotografieren konnten.

 

Ja und schon geht unsere intensive Safari Tour dem Ende entgegen. Wir verabschieden uns von der tollen Crew im Hwange Buschcamp und fahren mit dem gleichen Bus ein paar Stunden über holprige Strassen zurück direkt zu den Viktoriafällen. Um diese Jahreszeitzeit führt der Sambesi wenig Wasser, was es aber erst überhaupt ermöglicht Fotos von diesem imposanten Wasserfall zu machen.

Zum Abschluss am Abend geniessen wir eine Sunset Schiffsfahrt auf dem Sambesi und abschliessend ein gemütliches Nachtessen am Ufer bevor wir zur letzten Übernachtung in die NGuni Lodge zurückfahren. Wir haben auch noch Zeit uns ein paar Souvenier's am Markt zu kaufen, die jetzt meine Stube ein wenig Afrikanisch verzaubert.

 

Nach 16h Flug von Victoriafalls - Windheok - Frankfurt - Zürich, komme ich wieder gesund und voller fantastischen Erlebnisse zu Hause an.

Esa war eine meiner schönsten, eindrucksvollsten, aber auch anstrengenden Reise die ich hier Erleben durfte. Günter hat nicht zuviel versprochen als er mir diese Reise anpries. Alls war perfekt organisiert und auch entsprechend geklappt. Der grösste Vorteil dieser Reiseart im Buschcamp zu übernachten ermöglichte uns überhaupt erst, solche Bilder zu machen da wir ja die Nationalparks in der Nacht nicht verlassen mussten und so die aktivsten Stunden der Tiere im Busch erleben konnten

Herzlichen Dank Günter für dieses Erlebnis, aber der gleiche Dank auch an alle Gides, und vor allem der ganzen Fotografenschar, mit der ich Reisen durfte. Es war bescheiden gesagt: einfach schön mit Euch!

Vielleicht kann ich mit meinem Bericht einige dazu motovieren dies selber zu erleben. Ihr müsst nur die Links am Anfang anklicken um mehr zu erfahren.